Gemüse aus dem Sack
In Europa stillt "Urban Gardening" die Sehnsucht hipper Städter nach Bodenständigkeit – in Kenia sichert es die Existenz von Slumbewohnern.
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Auch Alfred Dagadwa hat diesen Gang. Lächelnd streckt er die Hand aus. "Kommen Sie hier entlang." Hinter ihm führt eine Sackgasse noch weiter hinein in den Slum. "Das ist mein Gemüsegarten", sagt Alfred Dagadwa und zeigt auf die Säcke mit Kürbis, Spinat und Kelipflanzen. Dann stellt er eine klapprige Holzleiter an die verbogene Dachkante, von der Regenwasser herunter tropft. Weit überragen die Stängel und Blätter der ...