"Geigen bauen ist einfach schön"

ZISCH-INTERVIEW mit Andreas Augustin über seine Musikinstrumente .  

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Ganz vorsichtig arbeitet der Geigenbauer.  | Foto: Privat
Ganz vorsichtig arbeitet der Geigenbauer. Foto: Privat
Zisch-Reporterin Emma Harrs aus der Klasse 4 der Grundschule Grunern-Wettelbrunn besuchte den Geigenbauer Andreas Augustin in seiner Werkstatt in Grunern.

Emma: Wie viele Instrumente hast Du schon gebaut?

Andreas Augustin: Ich habe 192 Instrumente gebaut, Geigen, Bratschen und Celli. Und eine Gitarre.

Emma: Welches Teil am Instrument baust Du am liebsten?

Augustin: Die Schnecke! Oder die Einlage. Nur den Zargenkranz mache ich nicht so gerne. Je schöner das Holz ist, desto leichter bricht es.

Emma: Macht es dir Spaß, Instrumente zu bauen?

Augustin: Ja, Geigen bauen ist einfach schön!

Emma: Wie viele Jahre baust du schon Instrumente?

Augustin: Mein Atelier besteht schon 25 Jahre.

Emma: Aus welchem Holz baust du deine Instrumente?

Augustin: Aus teilweise hundert Jahre alter Fichte und Ahorn. Außerdem verwende ich Ebenholz für die schwarzen Teile an der Geige. Das ist so schwer, dass es nicht schwimmt.

Emma: Woran arbeitest du gerade?

Augustin: Ich verändere den Winkel des Griffbretts, damit er flacher wird und der Druck der Saiten auf den Steg abnimmt. Dafür hoble ich gerade an einem Stück Ahorn. Ahorn hat übrigens einen ganz besonderen Geschmack: Es ist eher süßlich. Eiche dagegen schmeckt bitter.
Schlagworte: Andreas Augustin, Emma Harrs
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