Gegenwind im Schießstand
Ein Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden klagen die Sportschützen am Hochrhein über strengere Regeln und das schlechte Image.
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SCHIESSEN. Diese Tat hinterließ Fassungslosigkeit. Heute vor einem Jahr erschoss der siebzehnjährige Tim K. in Winnenden bei Stuttgart 15 Menschen und tötete anschließend sich selbst. Die Tatwaffe, eine Pistole des Typs Beretta 92, hatte der Mörder seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet. Der Vater hatte fünfzehn Waffen bei sich zu Hause aufbewahrt. Der Amoklauf veranlasste die Bundesregierung, das Waffengesetz zu ändern. Das kritisieren die Sportschützen, die um die Zukunft ihrer Sportart bangen. Am Hochrhein sorgen sich die Verantwortlichen dabei vor allem um den Nachwuchs.
NACHWEIS UND KONTROLLEViele der 5300 Mitglieder im Sportschützenbezirk Hochrhein erhielten zuletzt Post vom Landratsamt oder den großen Kreisstädten. Die unteren Waffenbehörden waren vom Gesetzgeber verpflichtet worden, Nachweise von allen Waffenbesitzern über die ordnungsgemäße Lagerung ihrer Waffen in einem gesicherten Schrank einzuholen.
Im Landkreis Lörrach wurden so 4200 Waffenbesitzer angeschrieben. Der Rücklauf sei gut gewesen, ...