Gegen das "Englischverbot" in den Grundschulen am Oberrhein
BZ-GESPRÄCH mit Herbert Meißner, Bundesvorsitzender des Altphilologenverbands: Was soll die erste schulische Fremdsprache sein?.
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FREIBURG. Seit Schuljahrsbeginn wird in 103 Grundschulen am Oberrhein als erste Fremdsprache Französisch unterrichtet, im übrigen Land ist es Englisch. Das Kultusministerium will an dieser Aufteilung festhalten, wenn 2004 an allen Grundschulen eine erste Fremdsprache eingeführt wird. Bei Eltern, aber auch bei Lehrern stößt dies auf Kritik. Herbert Meißner, lange Zeit Landesvorsitzender des Deutschen Altphilologenverbands und heute dessen Bundesvorsitzender, ist entschiedener Gegner des "Englischverbots" am Oberrhein. Mit ihm sprach Wulf Rüskamp.
BZ: Warum machen Sie sich als Altphilologe Sorgen um den Sprachunterricht an den Grundschulen?Meißner: Es geht mir um das Gesamtkonzept einer Schule, die ihren Schülern eine möglichst vielseitige Bildung vermittelt. Und zwar in Geisteswissenschaften wie in Naturwissenschaften und auch in musischen ...