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Zeitung in der Schule

Gefährliche Schlange?

Königsnattern und Korallennattern leicht miteinander verwechselt werden. Daher hat die Sichtung einer Königsnatter vor wenigen Wochen in Waldkirch einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.  

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Sie ist etwa 75 Zentimeter lang, dick wie ein Daumen und hat vor ein paar Wochen einen Feuerwehreinsatz ausgelöst: Die Königsnatter, die auch eine hochgiftige Korallenotter hätte sein können. Foto: Patrik Müller
Anfang Juni 2022 wurde in Waldkirch eine Königsnatter auf dem Wanderweg zur Kastelburg entdeckt. Das sorgte für große Aufregung, denn die Schlange sah der gefährlichen Korallenotter zum Verwechseln ähnlich. Dazu gab es in der Badischen Zeitung am 13. Juni von dem Redakteur Patrik Müller einen Artikel mit dem Titel: "Die sollen sich erstmal beruhigen". In dem Artikel heißt es, dass ein Experte das Tier identifizieren konnte und Entwarnung gab.

Um diese beiden Schlagen auseinanderhalten zu können, benötigt man Hintergrundwissen. Die Königsnatter ist eine Würgeschlange und im Vergleich zur Korallenotter ungiftig. Beide Schlangen sind in Amerika heimisch. Bei uns wird die Königsnatter von Schlangenliebhabern in einem Terrarium als Haustier gehalten. Die Königsnatter hat einen schlanken Körper, durch ihr besonderes Aussehen schützt sie sich vor Fressfeinden. Denn sie hat fast ein identisches Ringmuster wie die giftige Korallenotter. Ein entscheidender Unterschied zwischen den beiden besteht in dem schmalen schwarzen Streifen auf der Haut, den zwar die Königsnatter hat, aber die Korallenotter nicht. Im Fall der ungiftigen Königsnatter in Waldkirch wird vermutet, dass die Schlange aus ihrem Terrarium entkommen ist und deshalb am Wanderweg entdeckt wurde. Die Schlange lebt heute nun bei dem Experten.
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Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Juli 2022: PDF-Version herunterladen

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