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D BZ: "Auschwitz-Parolen in italienischen Stadien, Tote beim Fußball in Südafrika, Angst vor den Hooligans in ganz Europa. Und jetzt engagieren Sie sich in Freiburg gegen Rassismus und Gewalt. Finke: Egal ob in Freiburg oder anderswo. Man muss was dagegen tun. Seit Jahren fordern wir Liberalität und Offenheit im Alltag ein. So eine Kampagne zu starten ist einerseits schön, aber andererseits doch nicht mehr als eine Sonntagsparole... BZ: ...Im Grunde genommen Litfasssäulenpolitik. Man hält ein Plakat hoch mit der Aufschrift "Gegen Rassismus und Gewalt" und schon hat man ein reines Gewissen. Finke: Nein, das ist zu einfach. Wir haben ein gesellschaftliches Problem, das es auch in der Wirtschaft und in anderen Bereichen gibt. BZ: Haben Sie denn mit Ihrer multikulturellen Mannschaft Schwierigkeiten, wenn Sie zum Beispiel im Osten der Republik spielen? Finke: Da gibt es schon gezielte Pöbeleien. Ich denke da an ein Rückspiel im Osten, da flogen ein paar Bananen aufs ...
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