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Zischup-Interview

"Für mich ist es so etwas wie ein Ventil"

Die Schülerin Vivienne Moosman tanzt bei den M.A.K. Studios Hip Hop. Annabelle Karduck aus der Klasse 9a des Erasmus-Gymnasiums hat mit ihr über das Tanzen gesprochen.  

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Vivienne mit ihrer Tanzgruppe bei den ... Vivienne ist links neben dem Schild.   | Foto: privat
Vivienne mit ihrer Tanzgruppe bei den HipHop World Championship. Vivienne ist links neben dem Schild. Foto: privat
Zischup: Wie bist du zum Tanzen gekommen? Und warum gerade Hip Hop?
Vivienne: Ich habe schon früh damit angefangen. Mit drei Jahren war ich in einer tänzerischen Früherziehung. Mit zehn habe ich dann angefangen, Hip Hop auszuprobieren. Aber mir wurde es schnell zu langweilig, woraufhin meine Trainerin mich fragte, ob ich in die Company möchte, also in eine Gruppe, welche auch auf Meisterschaften antritt.
Zischup: Wo tanzt du zurzeit?
Vivienne: Ich tanze bei den M.A.K. Studios in Freiburg in der Company Funky Maze.

Zischup: Was gefällt dir an der Company Funky Maze?
Vivienne: Der Zusammenhalt und die Erlebnisse, die man zusammen hat. Auch das Gefühl, wenn man gemeinsam auf der Bühne steht, ist unbeschreiblich. Man spürt dabei richtig, dass man eine Gruppe ist.

Zischup: Welche Titel habt ihr schon gewonnen? Und auf welchen bist du selbst am Meisten stolz?
Vivienne: Mit der Company Funky Maze wurden wir dieses Jahr süddeutscher und deutscher Meister. Damit haben wir uns im August für die Weltmeisterschaft in Blackpool qualifiziert, bei denen wir den ersten Platz und somit den Weltmeistertitel in der Klasse Intermediate geholt haben. Dieser Titel ist auf jeden Fall der, auf welchen ich am Meisten stolz bin.
Zischup: Was reizt dich an Meisterschaften teilzunehmen? Und ist die Zeit vor einem Wettkampf anstrengend?
Vivienne: Die Zeit davor ist auf jeden Fall sehr anstrengendem und mit intensivem Training verbunden. Wir trainieren oft mehrere Stunden am Tag und kurz davor auch täglich. Was mich daran reizt ist, dass man zeigen kann, für was man hart trainiert hat und was man alles kann.

Zischup: Kannst du dein Training gut mit der Schule kombinieren?
Vivienne: Bis jetzt ging das immer ganz gut, vor allem, da die Meisterschaften oft um die Ferien herum lagen und man somit in den Ferien oft trainieren konnte. Jetzt aber mit dem Abitur habe ich vor, eine Pause zu machen, um mich voll und ganz darauf konzentrieren zu können. Danach werde ich sicherlich weiter tanzen.
Zischup: Was ist für dich persönlich das Schöne am Tanzen?
Vivienne: Zu sehen, wie man sich weiterentwickelt. Für mich ist es so etwas wie ein Ventil, um aus dem Alltag herauszukommen. Man kann seine Kreativität und seinen eigenen Stil voll und ganz ausleben. Man kann beim Tanzen immer weiter an sich arbeiten, und das kann man auch auf andere Sachen übertragen.

Zischup: Kannst du dich noch an deine erste Tanzstunde erinnern?
Vivienne: An meine aller erste kann ich mich selbst nicht mehr erinnern, da ich noch sehr jung war. Woran ich mich aber noch erinnern kann, ist die erste Tanzstunde bei dem Studio, bei welchem ich später auch in die Company kam. Ich war in einem Grundkurs, bei dem es nur um Grundschritte ging. Am Anfang war ich sehr überfordert, obwohl ich davor auch schon getanzt hatte. Man selbst kommt dort aber auch schnell rein und lernt die Leute kennen. Dann ist man nicht mehr so aufgeregt.
Zischup: Denkst du, dass dir Tanzen auch außerhalb helfen kann?
Vivienne: Sicherlich, vor allem, da es auch dieser Ausgleich zum Alltag sein kann. Man entwickelt sich immer weiter, arbeitet durchgehend an sich selbst und versucht das Beste aus sich rauszuholen. Das zu können, ist gewiss auch wichtig außerhalb.

Ressort: Schülertexte

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