"Für Bordelle sind Arbeitsverträge wenig attraktiv"
BZ-INTERVIEW mit Stephanie Klee vom Bundesverband für sexuelle Dienstleistungen zu Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes.
BERLIN. Seit Jahresbeginn gilt Prostitution in Deutschland nicht mehr als sittenwidrig. Über die Auswirkungen des Gesetzes sprach Christian Rath mit Stephanie Klee, der Vorsitzenden des neuen Bundesverbands für sexuelle Dienstleistungen.
BZ: Frau Klee, hat das Prostitutionsgesetz die Situation der Betroffenen verbessert?Klee: Nicht direkt, aber der Wegfall der Sittenwidrigkeit ist ein wichtiges Signal, dass Huren nicht mehr rechtlos sind. So war es früher ...