"Frösche springen höher"
Eine Biologin und etwa 1000 Kinder helfen in Lahr Fröschen und Kröten über die Straße.
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In Lahr gibt es eine Station vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Die Biologin Birgit Reckenfelderbäumer betreut dort die Amphibienschutzgruppe. Sie zeigt Kindern die Tierwelt am See oder sammelt mit ihnen im Frühjahr Frösche und Kröten in Eimern, damit sie nicht überfahren werden. Maike Reiniger, Natalie Krom und Sophia Armbruster aus der Klasse 4b der Grund- und Hauptschule Seelbach sprachen mit ihr.
Birgit Reckenfelderbäumer: Die Zahlen sind sehr unterschiedlich. Zum Hohbergsee wandern jährlich zwischen 12 000 und 15 000 Kröten und einige hundert Frösche. Wir sammeln pro Jahr zwischen 800 und 1400 Kröten. Bei den Fröschen sind es nur um die 15, weil sie höher und schneller springen als Kröten. Deshalb entwischen sie uns oft.
Natalie: Wie viele Schulklassen kommen in einem Jahr zum Krötensammeln?
Reckenfelderbäumer: Dieses Jahr kamen bisher sechs Schulklassen täglich. Jährlich sind es etwa 1000 Kinder, die mithelfen beim Sammeln.
Sophia: Was fressen Kröten am liebsten?
Reckenfelderbäumer: Sie fressen Fleisch und alle Kleinlebewesen, die sich bewegen. Kaulquappen sind reine Vegetarier.
Maike: Wo schlafen Kröten und Frösche gerne?
Reckenfelderbäumer: Die meisten nächtigen im Boden, wo es feucht und frostfrei ist.
Natalie: Welche Feinde haben die Kröten und Frösche?
Reckenfelderbäumer: Wenn sie noch Laich sind,
sind es Enten, Krebse und
Fische. Bei Kaulquappen
Gelbrandkäfer, Libellenlar-
ven und Ringelnattern.
Ausgewachsene Kröten müs-
sen sich vorse-
hen vor Kreuzot-
tern, Störchen, Ra-
benkrähen und Mar-
dern.
Sophia: Wie alt können Frösche werden?
Reckenfelderbäumer: Sie können etwa zwölf Jahre alt werden.
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