Auszeichnung
Friedenspreis der Freiburger Inta-Stiftung geht an zwei Initiativen gegen Krieg und für Friedensarbeit
Die Freiburger Inta-Stiftung hat den Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreis 2024 verliehen. Der mit 5000 Euro dotierte Preis geht an die Friedensinitiativen Connection und "Peace for Future".
Mo, 4. Nov 2024, 22:02 Uhr
Freiburg
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Im Vauban-Stadtteilzentrum fand am Sonntag die Verleihung des Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreises durch die Freiburger Inta-Stiftung statt. Die Jury, der neben Stiftungsratsmitgliedern auch der frühere Staatsminister Gernot Erler und die Mitbegründerin der Energiewerke Schönau, Ursula Sladek, angehören, hatte sich für die Aufteilung des mit 5000 Euro dotierten Preises auf zwei Initiativen entschieden. Ausgezeichnet wurde zum einen die 2021 aus dem Umfeld der Evangelischen Kirche hervorgegangene Initiative "Peace for Future". Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der friedenspädagogischen Ausbildung junger Menschen im Alter von 16 bis 28 Jahren zu Friedensmentorinnen. Zudem engagiere sich die Organisation mit ihren derzeit drei Lokalgruppen in Frankfurt, Berlin und Freiburg in der Vernetzung von Friedensengagierten, betonte Ursula Sladek als Laudatorin. Die zweite Hälfte des Preisgeldes geht an den seit 1993 bestehenden Verein Connection, der sich international für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung einsetzt. Gernot Erler würdigte das "kompromisslose Eintreten für ein Grundrecht, gerade in einer Zeit wie jetzt". Konkret unterstützt Connection auch die russische Gruppe "Idite Lesom", die Deserteure aus der russischen Armee unterstützt. Eine junge russische Frau berichtete von dieser Arbeit, die sowohl die Aufklärung junger Wehrpflichtiger über soziale Medien als auch konkrete Fluchthilfe umfasst.
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