Klimabewegung
Fridays for Future plant Großdemo mit 9000 Menschen in Freiburg
Eine coronakonforme Demonstration mit Tausenden Teilnehmern plant Fridays for Future für Ende September. Die Bewegung will damit auch zeigen, dass sie auch während der Pandemie aktiv ist.
Di, 15. Sep 2020, 13:12 Uhr
Altstadt
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Dass ein Septembernachmittag so brütend heiß sein kann, so witzeln die drei Pressesprecher, sei nachgerade ein Indiz für den Klimawandel. Tatsächlich ist dem Trio allerdings gar nicht nach Scherzen zumute. Viele Problemlagen verlangten derzeit dringend danach, dass gehandelt werde, erklärt Felix Quartier. Und Sarah-Lea Kuner führt aus: "Die aktuellen Krisen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sie stehen alle gleich wichtig vor uns – Corona, die Klima-Krise, das Flüchtlingsdrama, um nur einige zu nennen." FfF ist angetreten, um auf die Gefahren der Klimakatastrophe aufmerksam zu machen – und Forderungen nach Veränderung zu stellen.
Klar, werden bei einer Demo in diesem Zusammenhang nun auch coronataugliche Konzepte erdacht – und berücksichtigt. Schon der Treffpunkt an der Messe soll die Übersicht erleichtern, viele Ordner werden für die Einhaltung von Abständen und die Zuordnung in "Blöcken" sorgen. "Es ist uns wichtig, dass bei unserer Demo alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden", betonen die Drei.
Im Übrigen werde nicht wie bei der "Rekord-Demo" vor einem Jahr für die Teilnahme geworben – in der aktuellen Situation sei das unsinnig. Wohl aber wollen die FfF-Aktiven das Thema Klima wieder in den Blick rücken. Für den nächsten Doppelhaushalt ist derzeit ein Forderungskatalog in Arbeit: Auch in Sachen Klima müssen Politikerinnen und Politiker das Wissen von Wissenschaftlern umsetzen.
Und schon für Samstag, 19. September, um 14 Uhr ruft FfF mit der Initiative Fuß- und Radentscheid zur "Kidical-Mass-Demo" auf dem Europaplatz auf, für mehr Platz, mehr Sicherheit und mehr Zukunft für Kids, also für Kinder.
- Rückblick: Fridays for Future sagt geplanten Großstreik in Freiburg ab (März)
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