Interview

Freiburger Sprachforscherin: "Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache"

BZ-Abo Für Gesellschaften ist der Verlust ihrer Sprache traumatisierend, sagt Uta Reinöhl. Die Linguistin und ihre Kolleginnen und Kollegen erforschen aussterbende Sprachen, eine Ausstellung zeigt, wie.  

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BZ: Frau Reinöhl, Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen forschen zu bedrohten Sprachen, davon erzählt jetzt eine kleine Ausstellung in der Alten Universität. Von was sind diese Sprachen bedroht? Reinöhl: Vom Aussterben. BZ: Und wodurch stirbt eine Sprache aus? Reinöhl: Durch – manchmal geplant und bewusst, häufig aber auch unbewusst ablaufende – gesellschaftliche Prozesse. Zum Beispiel durch den Ausschluss kleiner ...

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