Frauenräume, die keine ausschließen
VEREINT IM VEREIN: Die Hildegard-Wohlgemuth-Ausstellung im Frauen-Lesben-Zentrum bringt das Thema Armut in den Mittelpunkt.
INNENSTADT. Zurzeit geraten sie immer wieder ins Schwärmen – jedes Mal, wenn die Frauen im Frauen-Lesben-Zentrum am Grether-Gelände an den farbenprächtigen Bildern der Malerin Hildegard Wohlgemuth vorbeigehen, die lange Zeit ihres Lebens auf der Straße lebte. Die Ausstellung ist Teil der Aktionswoche zum Internationalen Frauentag, passend zum Thema Armut, einem Schwerpunkt dieses Jahr – und fest verankert im Alltag in diesen Räumen, die exklusiv für Frauen reserviert sind.
Da liegen sie zwischen Plüschtieren und dem Kinderbuch "Die Bettelkönigin" mit Bildern von Hildegard Wohlgemuth: Briefe der Malerin, oft verziert mit Zeichnungen und immer genauso bunt und auf den ersten Blick fröhlich ...