Fotos: Freiburger Orte - früher und heute (Teil I)
Manche Villa, manche Kapelle, manches Wohnhaus hat die Jahre fast unverändert überdauert. Andere Orte in Freiburg sehen heute ganz anders aus als früher. Ein Bildervergleich mit historischen und aktuellen Aufnahmen.
Die Moltkestraße in der Freiburger Innenstadt ist schon lange eine Geschäftsstraße. In dem Eckhaus zur Sedanstraße war früher die Metzgerei Gerspach. Foto: Archiv Hans Sigmund
Heute befindet sich im Gebäude ein Outdoor-Schuhladen. Foto: Ingo Schneider
Das Gasthaus „Zum Mohren“ in der Freiburger Innenstadt auf einer Aufnahme von Ruth Albenhausen aus dem Sommer 1944. Foto: Augustinermuseum
Heute wird an der Stelle immer noch bewirtet: von einer amerikanischen Kaffeekette. Foto: Thomas Kunz
Der Herder-Verlag an der Habsburgerstraße: Von 1910 bis 1912 wurde der Verlagskomplex nach Plänen der Freiburger Architekten Max und Carl Anton Meckel errichtet. Foto: Hans Sigmund
Heute ist in einen Teil des Gebäudes die Universität eingezogen. Foto: Thomas Kunz
Die Konviktskirche an der Herrenstraße in der Freiburger Altstadt um das Jahr 1920. Foto: Hans Sigmund
Und so sieht die Kirche heute aus. Foto: Michael Bamberger
Ohne hektisches Treiben zeigt sich auf der Ansicht von 1907 die östliche Friedrichstraße am Rande der Freiburger Innenstadt in Richtung des Schlossberges. Heute heißt der Bereich Friedrichring. Im Haus Nummer 37 an der Ecke zur Katharinenstraß befand sich damals die Pension Utz. Foto: Archiv Manfred Gallo
Der Nachfolgebau am Friedrichring nimmt mit dem Erker ein Architekturdetail des früheren Gebäudes auf. Die Straße ist nun viel breiter – und wird als Bundesstraße 3 viel befahren. Foto: Rita Eggstein
Die Notkirche der Luthergemeinde stand bis 1953 zwischen Bahndamm und Freiburger Hauptfriedhof. Foto: Archiv Hans Sigmund
So sieht die am alten Platz wiederaufgebaute Lutherkirche aus. 1953 wurde sie eingeweiht. Foto: Michael Bamberger
Das historische Foto zeigt die 1907 erbaute neoromanische Pauluskirche in der Freiburger Innenstadt – vor dem Zweiten Weltkrieg. Foto: Hans Sigmund
Bei der Instandsetzung nach dem Krieg in den 1950er Jahren wurde das Rosettenfenster entfernt und durch ein schlichtes Kreuz ersetzt. Ein Vergleichsbild aus der gleichen Perspektive wie damals ist wegen der Bäume nicht mehr möglich. Foto: Ingo Schneider
Auch das Innere der Pauluskirche... Foto: Hans Sigmund
...hat sich in über hundert Jahren erheblich verändert. Foto: Ingo Schneider
Etwa 1860 ist die Aufnahme des Turmunterbaus entstanden. Gut drei Jahrzehnte zuvor war das Münster zum Bischofssitz und damit zum Dom oder zur Kathedrale geworden. Foto: Augustinermuseum
Heute präsentiert sich der Münsterplatz aus derselben Perspektive so. Foto: Ingo Schneider
Das Dreikönigshaus in der Oberau auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1952. Foto: Stadtarchiv
Das Haus ist eines der letzten Relikte dörflicher Architektur im Freiburger Osten und steht heute wie eine Insel im Gewirr von Verkehrsachsen. Foto: Thomas Kunz
Das um 1926/27 entstandene Foto zeigt das in einem kleinen Park am Nordrand der Innenstadt errichtete Kunstausstellungsgebäude (Hintergrund) und das Denkmal der Prinz-Karl-Dragoner in der ehemaligen Friedrichstraße. Foto: Archiv Manfred Gallo
Heute heißt die Straße Friedrichring. Nach dem Umbau des Straßenzuges in der Nachkriegszeit finden sich hier nun Bushaltestellen und das umgesetzte Siegesdenkmal. Foto: Ingo Schneider
Das Gasthaus „Zur Fliegerhalle“ an der Büggenreuterstraße im Stühlinger hatte in knapp 40 Jahren 18 Betreiber. Foto: Archiv Manfred Gallo
Der Neubau umfasst heute ein Stockwerk mehr – und einen Giebel weniger. Foto: Ingo Schneider
Das barocke Predigertor, aufgenommen kurz vor dem Abbruch 1866. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Foto: Augustinermuseum
An der Stelle des Predigertors ist heute der Fahnenbergplatz. Foto: Ingo Schneider
Die Ansicht von 1935 des Karlsruher Fotografen Rolf Kellner zeigt (hinter dem Siegesdenkmal an seinem ursprünglichen Standort) die ehemalige Karlskaserne samt Lanzengitter. Foto: Archiv Manfred Gallo
Heute sind in dem Gebäude zahlreiche städtische Abteilungen untergebracht. Foto: Thomas Kunz
Das Gasthaus „Rössle“ in der Freiburger Innenstadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Foto: Archiv: Manfred Gallo
Heute ist ein Reisebüro in dem Neubau. Foto: Ingo Schneider
Die historische Aufnahme von Georg Röbcke, die um 1900 entstand, zeigt den Türmer des Freiburger Münsters, damals Simon Baldinger. Die Aufgabe des Türmers war es, zum Gottesdienst zu läuten und mit den Glocken vor Gefahr zu warnen. Foto: Archiv Münsterbauverein
Der heutige Amtsinhaber Günter Faber braucht keinen Schaffellmantel mehr. Foto: Michael Bamberger
In Freiburg-Herdern, an der Ecke Habsburger-/Wölflinstraße, gab’s früher ein exotisches Wirtshaus, eine Badeanstalt und ein Autohaus: Links von der damaligen Oberrealschule (dem späteren Keplergymnasium, das inzwischen ins Rieselfeld umgezogen ist) sieht man auf der Aufnahme von 1920 die Gebäude, die zum heutigen Caritas-Areal gehören, darunter auch gleich neben der Schule das „Schreiner Bad“ in den einstigen Gasthaus-Räumlichkeiten. Foto: Hans Sigmund
Inzwischen ist eine Neubebauung des Areals in der Diskussion. Vom Keplergymnasium blieb bei der Neubebauung des dortigen Geländes nur der Turm übrig. Foto: Michael Bamberger
Der Malerbetrieb Knosp hat seinen Sitz schon seit Ende des 19. Jahrhunderts am selben Standort – im Hinterhof der Moltkestraße 19, in der Freiburger Innenstadt. An Fenstern und am Eingang hat man sich versammelt, als das Haus fotografiert wurde. Als Postkarte wurde das Bild 1919 verschickt. Foto: Archiv Manfred Gallo
Die Fassade des heutigen Vorderhaus gibt keinen Hinweis mehr auf den immer noch bestehenden Malerbetrieb. Foto: Ingo Schneider
„Freiburg in 100 Jahren“: Das war das Motto einer Bildcollage auf einer Postkarte von 1914. Sie zeigt das bunte Geschehen in Freiburgs Innenstadt auf der Kaiser-Joseph-Straße. Wie sah die Entwicklung wirklich aus? Foto: Hans Sigmund
Etwas prosaischer: Keine fliegenden Fahrräder, keine Zugschienen in der Luft und keine Autos in der Fußgängerzone. Die Kajo wie jeder sie kennt. Also vor der Baustelle 2014. Foto: Michael Bamberger
1906 sah das Geschäftshaus „Kapferer“ in Freiburgs Innenstadtmeile Kaiser-Joseph-Straße noch so aus. Foto: Archiv Manfred Gallo
Heute ist im Herzen Freiburgs das Modehaus Fabel. Foto: Thomas Kunz
Die Geschichte des Gasthaus „Weinberg“ in St. Georgen-Wendlingen reicht weit zurück. Die Ansichtskarte mit dem Bild des „Weinbergs“ wurde 1904 verschickt. Foto: privat
So sieht das Gebäude heute aus: wenig verändert. Der „Weinberg“ ist bis heute übrigens das einzige Gasthaus in Wendlingen, dem ältesten Ortsteil von St. Georgen, das erstmals 786 in einer Urkunde der Abtei St. Gallen erwähnt wurde. Foto: Ingo Schneider
So sah das Annengässle zwischen Grünwälder- und Salzstraße in der Freiburger Innenstadt früher aus. Hier auf einem undatierten Vorkriegsfoto. Foto: Hans Sigmund
Der Vergleich zu früher zeigt: Nur der Große Meyerhof ist im Annengässle noch erhalten. Foto: Ingo Schneider
Auf einer Stadtdarstellung aus dem 16. Jahrhundert ist der Freiburger Münsterturm in einer XXL-Version abgebildet. Der Holzschnitt von Hans Rudolf Manuel aus dem Jahr 1549 zeigt den Blick auf Freiburg aus Richtung Süden. Foto: Augustinermuseum
Auch heute noch beherrscht der Münsterturm das Stadtbild wie hier vom Lorettoberg. Allerdings ist er in Wirklichkeit kleiner als auf dem Holzschnitt. Foto: Ingo Schneider
Die Vorstadt „Neuburg“ (rot umrandet), wie sie Gregorius Sickinger im Jahre 1589 gezeichnet hat. Foto: grafik
So sieht das Quartier Neuburg – betrachtet von Chemiehochhaus der Universität – heute aus. Foto: Thomas Kunz
Die Lutherkirche im Stadtteil Stühlinger auf einer undatierten Ansicht, die um das Jahr 1925 entstanden sein dürfte. Foto: Archiv Manfred Gallo
So präsentiert sich der deutlich schlichtere Nachkriegsbau der Lutherkirche heute. 1953 wurde das Gebäude eingeweiht. Foto: Thomas Kunz
Einst klapperten durch die Breisacher Straße Pferdehufe. Die Aufnahme aus dem Jahr 1930 zeigt die Breisacher Straße 52. Foto: Stadtarchiv
Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ist die Ecke Breisacher Straße und Büggenreuterstraße nicht mehr wieder zu erkennen. Der Nachkriegsbau hat nicht ganz so viel Flair. Foto: Michael Bamberger
Und nicht nur das Standbild hat sich gewandelt. Auch die Narrenzünfte haben sich mit der Zeit verändert. Hier die „Oberwiehremer Kindsköpf“ vor dem Zweiten Weltkrieg. Foto: Hans Sigmund
Hier eine Aufnahme von 2006. Foto: Hans Sigmund
Am 10. März 1910 wurde die Straßenbahn nach Zähringen eingeweiht. Foto: Hans Sigmund
Über hundert Jahre später führt die Bahn nun bis nach Gundelfingen. Foto: Thomas Kunz
Das Hotel Metropol in der Freiburger Innenstadt wurde 1913/1914 auf einer Postkarte abgebildet. Foto: Max Gallo
Heute gehört das Gebäude im Freiburger Bermudadreieck der Heilsarmee. Zwischenzeitlich verkaufte ein Burger King im Erdgeschoss Fast Food ans Partyvolk. Nun ist ein Modegeschäft dort eingezogen. Foto: Thomas Kunz
Das im Vorfeld umstrittene Krematorium auf dem Hauptfriedhof wurde 1914 in Betrieb genommen. Foto: Stadtarchiv
Die heutige Ansicht hat sich kaum geändert. Nur die Bemalung des Giebels ist simpler. Foto: Michael Bamberger
Zwischen Schwarzwald- und Hansjakobstraße lag das Landhaus Schenk, hier auf einer undatierten Ansicht, die um 1910 entstanden sein dürfte. Foto: Archiv Manfred Gallo
Seit vielen Jahren dient die alte Villa nun als Kindergarten. Das absolute Highlight ist die Röhrenrutsche aus dem Obergeschoss. Foto: Thomas Kunz
Opfingens Rathaus beherbergte über die Jahre hinweg schon eine Schule, ein Gefängnis, ein Feuerspritzenhaus und eine Milchsammelstelle. Als die Aufnahme 1935 entstand, war die untere Tür der Eingang zum Gefängnis, die an der Treppe der Rathauseingang. Der Maibaum im Vordergrund verweist mit den nationalsozialistischen Hakenkreuzen auf den zeitgeschichtlichen Bezug. Foto: Archiv Hans-Jürgen Oehler
Hier die aktuelle Ansicht: Aus dem Gefängnis wurde der Nebenraum des Ratskellers, hinter dem einstigen Rathauseingang sind nun die Räume des Roten Kreuzes. Foto: Ingo Schneider
Das undatierte Foto zeigt die Bäckerei Friedrich Lasch, die sich im Stadtteil Herdern in der Sautierstraße 46 befand. Foto: Manfred Gallo
Der Fuhrpark vor dem Haus sieht heute ganz anders aus. Foto: Ingo Schneider
Die Kathedra im Freiburger Münster auf einer um 1900 entstandenen historischen Aufnahme von Georg Röbcke. Foto: Thomas Kunz
Auch wenn man es ihr von außen nicht ansah: Die 1689 erbaute Kapelle des Hebsackgutes wurde im vergangenen Jahrhundert nur als Geräteschuppen genutzt. Foto: Hans Sigmund
Jetzt ist das wieder anders: Die Hebsackkapelle in Herdern heute. Foto: Hans Sigmund
Der frischgebackene Stadtteil Waldsee Mitte des 20. Jahrhunderts vom Schlossberg aus gesehen – mit der nach dem Gartenstadt-Prinzip angelegten Siedlung und den „Bauhaus“-Wohnblöcken Vierlinden (unten). In der Bildmitte der damals noch isoliert liegende Stadtteil Littenweiler. Foto: Kresiarchiv Breisgau-Hochschwarzwald
Der Freiburger Osten samt dem Stadtteil Waldsee ist inzwischen viel dichter bebaut. Foto: Michael Bamberger
Heute ist sie wesentlich schmuckloser. Foto: Augustinermuseum
Das 100 Jahre alte Bild zeigt den Eingang des Hotels „Römischer Kaiser“ in der damaligen Kaiserstraße 120 (heute Kaiser-Joseph-Straße 248). Foto: Manfred Gallo
Der Nachkriegsneubau sieht ganz schön anders aus. Ein Schuhhaus ist dort ansässig. Foto: Ingo Schneider
Zwischen „Schwarzwälder Hof“ und dem Restaurant „Zum Kamel“ befand sich in der Freiburger Innenstadt einst eine Waschanstalt und Färberei, wie die Fotokarte von 1909 zeigt. Foto: Manfred Gallo
Die beiden Häuser in der Herrenstraße 43 und 45 sind in veränderter Form noch vorhanden. Foto: Thomas Kunz
Seit dem Jahre 1901 fahren die elektrischen Straßenbahnen nach Günterstal – zunächst, wie auf dem Bild von 1905, mit kurzen Motorwagen, bei denen in der Anfangszeit die vorderen und hinteren Plattformen offen waren. Foto: Hans Sigmund
Mittlerweile sieht die Tramstrecke zwischen Freiburg und Günterstal so aus. Foto: Ingo Schneider
Der Baumeister in Betrachtung des Freiburger Münsterturms – ein Gemälde von August von Bayer, um 1860. Foto: Peter Kalchthaler
Einen der schönsten Blicke aufs Münster hat der Betrachter heute vom Schlossberg. Foto: Rita Eggstein
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