Flutkatastrophe im Frühmittelalter?
Archäologische Lehrgrabung im Eichstetter "Adlergarten" fördert überraschend eine massive Schwemmschicht ans Tageslicht.
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EICHSTETTEN. Eine erste dicke Überraschung haben die drei Hobby-Archäologinnen erlebt, die seit dieser Woche im "Adlergarten" in Eichstetten forschen. Dort läuft, wie von der BZ schon berichtet, noch bis 23. März eine Lehrgrabung des Volksbildungswerks Bötzingen in Zusammenarbeit mit der Landesdenkmalpflege. Die Forscherinnen stießen in gut einem Meter Tiefe auf Erdschichten, die auf eine lokale Flutkatastrophe im Frühmittelalter hindeuten könnten.
Der studierte Archäologe Martin Strotz, der die Grabung leitet, spricht von einem "extremen meteorologischen Ereignis", wie Starkregen. Dieser Regen könnte im oberen Bereich von Eichstetten, der landwirtschaftlich genutzt war, Boden und Lösslehm in gewaltigen ...