Account/Login

SC Freiburg

Florian Niederlechner und Christian Günter beantworten Kinder-Fragen

Florian Niederlechner und Christian Günter waren die Stars der Saisonabschlussfeier des Füchsle- und Jugendclubs des SC Freiburg. Die beiden Fußballprofis gaben nicht nur Autogramme und posierten für Fotos, sie beantworteten auch geduldig alle Fragen der Nachwuchs-Fans – nur bei einer mussten beide passen.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Pressekonferenz mit Christian Günter (links) und Florian Niederlechner   | Foto: Michael Bamberger
Pressekonferenz mit Christian Günter (links) und Florian Niederlechner Foto: Michael Bamberger
Am Ende der fast einstündigen Fragerunde in der VIP-Lounge des Sportclubs schauen sich Niederlechner und Günter zum ersten Mal etwas ratlos an. Ein Junge will wissen, wozu der Halbkreis am Strafraum eingezeichnet ist. "Das müsste ich googeln", zieht sich Florian Niederlechner aus der Affäre. Ein Fan kann aushelfen. Paul erklärt, dass der nur bei Elfmetern gebraucht wird, weil sich dann kein Spieler außer dem Schützen in diesem Bereich aufhalten darf. Der Applaus ist ihm sicher, auch von den Profis.

Es ist nicht die einzige etwas ungewöhnliche Frage, die den beiden neben den erwartbaren nach ihren Vorbildern, Lieblingsstadien und -vereinen gestellt wird. Die fast 100 Jungs und Mädchen zwischen sechs und 15 Jahren sind gut vorbereitet und haben von den Füchsleclub-Mitarbeitern Namensschilder bekommen, die sie als Vertreter eines Mediums wie ARD, ZDF, Sky, Kicker oder der Badischen Zeitung ausweisen.

Wen würdet ihr am liebsten reinlegen?

Und so will Philipp als Bravo-Sport-Reporter wissen, welchen Mitspieler sie am liebsten reinlegen würden, wenn sie bei "Verstehen Sie Spaß?" die Möglichkeit dazu hätten. Die Wahl fällt einstimmig auf Maximilian Philipp, weil der "in der Kabine Unterhosen versteckt oder nass macht", wie Günter erzählt. "Das würde dem mal ganz gut tun", fügt Niederlechner hinzu.

Die beiden berichten, wie gut die Stimmung in der Mannschaft ist, und dass sie oft gemeinsam etwas unternehmen. Und wie ist es dann, wenn Maximilian Philipp und Vincenzo Grifo jetzt gehen? Die Nachwuchsjournalisten nehmen die Meldungen der vergangenen Tage auf. "Da weißt du mehr als wir", antwortet Günter diplomatisch, "aber es wäre natürlich sehr schade, weil wir gerne hätten, dass alle bleiben." Nur sei das im Fußball meist nicht möglich.

Der 24-jährige Tennenbronner ist da selbst eine Ausnahmeerscheinung, weil er schon seit elf Jahren beim SC ist. Welchen Spieler er gerne nach Freiburg holen würde? "Wenn es der SC stemmen könnte, wäre Lionel Messi nicht schlecht – der würde uns ein bisschen besser machen." Niederlechner schließt sich auch diesem Scherz an: "Den hätte ich auch genommen." Die beiden Profis spielen sich an diesem Nachmittag verbal die Bälle zu und es ist zu merken, dass sie auch außerhalb des Platzes gut miteinander können. In Bezug auf Bayern oder Dortmund sind sie sich ebenfalls einig, dass sie es eher mit der Borussia halten, was etwa zur Hälfte mit Buhrufen und zur anderen mit Applaus quittiert wird.

Die jugendlichen Fans erfahren, dass sich Günter die Schusstechnik von Grifo mit seinem "brutalen rechten Fuß" wünschen würde und Niederlechner die Kopfballstärke von Marc Oliver Kempf, die ihm zu noch mehr Toren verhelfen könnte. Ihre Lieblingsstadtteile sind Littenweiler, "weil man so schnell im Grünen ist" (Günter), beziehungsweise die Wiehre, "weil sie Urlaubsflair hat" (Niederlechner). Sie geben zu, dass sie nicht gerade Bücherwürmer sind, beide aber auch schon eine Berufsausbildung haben, der eine als Industriekaufmann, der andere als Industriemechaniker.

Die Taktik für das letzte Saisonspiel bei Bayern München hingegen "dürfen wir nicht verraten, die ist sehr geheim", sagt Günter grinsend. "Ganz gut verteidigen, möglichst lange die Null halten und Konterchancen eiskalt nutzen", lautet der Plan von Stürmer Niederlechner. Dass er seine Saisonbestmarke von 15 Toren (beim 1. FC Heidenheim) bei elf Treffern noch einstellen kann, hält er hingegen für vermessen. "Doch, das geht", lautet die Antwort vom Fan-Nachwuchs – ein eindeutiger Auftrag für Samstag.

Ressort: Freiburg

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel