An Padua, der Partnerstadt Freiburgs, faszinieren die allgegenwärtigen Kontraste / Von Bernhard Hülsebusch.
E ine Stadt mit vielen Gesichtern. Geschichte und Kunst im historischen Zentrum mit seinen schönen Kirchen und Palazzi - aber unzählige Industriebetriebe in den eher scheußlichen Vorortvierteln. Banken und florierende Geschäfte, die Padua zum "finanziellen Herzen" Venetiens, ja des ganzen italienischen Nordostens machen - aber auch Wallfahrtsziel für Millionen wundergläubige Katholiken aus ganz Europa, die hier zur Grabeskirche des heiligen Antonius pilgern. 60 000 Studenten geben der Stadt mit ihren 210 000 Einwohnern ein "junges Antlitz", und der studentische Ulk beim Promotionstrubel vor dem Uni-Tor verstärkt diesen Eindruck ...