Sierentz
Flächenfraß im Elsässer Süden
Anwohner und Naturschützer in Sierentz klagen gegen einen Bebauungsplan und fordern ein Landschaftsschutzgebiet.
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SIERENTZ. Rund 750 000 Hektar freier Flächen werden im Elsass jährlich bebaut, das sind umgerechnet rund 14 Quadratmeter pro Minute. Naturschützer und Landwirte wehren sich da nun in seltener Eintracht: Während Jungbauern im Elsässer Norden heimlich Weizen auf einer Industriebrache einsäten, um so und mittels des geernteten und in Baguette umgerechneten Getreides, Verbrauchern plastisch vorzuführen, was der Flächenfraß täglich kostet, agiert eine Gruppe von Naturschützern im Südelsass weniger phantasievoll, aber deutlicher: Die Vereinigung "CAPS 68" hat Klage eingereicht.
Stein des Anstoßes war für das "Collectif Agir pour le Pays de Sierentz" ein im Gemeinderat beschlossener Bebauungsplan, der 25 000 Quadratmeter Hügelland im Nordwesten der Gemeinde zur Bebauung vorsieht. Ein Fünftel ...