Fischers Doppelstrategie
Der Bundesaußenminister kritisiert die chinesische Führung - und umwirbt sie zugleich.
Bundesaußenminister Joschka Fischer hat mit seiner Kritik an China Verwunderung ausgelöst. Wieso wählte er diese scharfen Worte an einem Tag, an dem er in Peking um Unterstützung für einen ständigen Sitz Deutschlands im Weltsicherheitsrat warb?
Der Kontrast hätte kaum größer sein können: Hier ein Bundeskanzler, dem während vier China-Reisen als Handelsreisender der deutschen Exportwirtschaft kaum ein Wort der Kritik an den ...