Forstbetriebsplan
Fichten haben im Wald keine Chance mehr
Sie sind ein beliebter Wirt des gefürchteten Borkenkäfers und gelten als klimaanfällig. Die Forstzentrale des Landratsamtes Lörrach will die Fichte im Staatswald daher weiter zurückdrängen. Das geht aus dem Forstbetriebsplan hervor.
Di, 11. Aug 2009, 21:15 Uhr
Kreis Lörrach
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LÖRRACH. "Die Waldwirtschaft hat sich in einem Jahrzehnt gewaltig verändert", sagte der Leiter der Forstzentrale im Landratsamt, Thomas Unke, dieser Tage im Pressegespräch im Landratsamt. Sei es zunächst vor allem darum gegangen, nicht mehr Holz zu nutzen als nachwachse, werde Nachhaltigkeit inzwischen umfassender definiert, spielten auch soziale und ökologische Faktoren eine zentrale Rolle in der Forstwirtschaft. Dieses Bewusstsein prägt auch den neuen, bis 2018 geltenden zehnjährigen Forstbetriebsplan für den Staatswald im Kreis.
Der Kreis gehört mit zu den am stärksten bewaldeten Regionen im Land; rund 50 Prozent der Fläche sind Wald. Dieser wiederum verteilt sich auf drei große Eigentümergruppen: Privatwaldbesitzer, Kommunen und das Land. Letzter gilt als Staatswald und ist mit rund 7300 Hektar Waldfläche größter Forstbetrieb im Kreis . Seit mittlerweile fast 200 Jahren werden für diesen, wie für alle öffentlichen Wälder, im ...