Fernab von der verstrahlten Heimat
Auf Einladung des Vereins "Halbwertzeit" verbringen wieder Kinder aus Russland einen Erholungsaufenthalt in Hartheim-Feldkirch.
Susanne Link
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HARTHEIM-FELDKIRCH. Seit 1990 lädt Hildegard Augustinski aus Feldkirch jedes Jahr Kinder und Jugendliche für einige Wochen zur Erholung nach Deutschland ein. 15 Kinder sind derzeit in ihrem "Schloss" untergebracht. Elf Kinder kommen aus der Gegend um Smolensk, vier aus einer russischen Siedlung nahe Desnogorsk, einer Stadt mit 40 000 Einwohnern. Beide Gebiete wurden bei dem Atomunfall in Tschernobyl vor 21 Jahren mit am stärksten durch radioaktive Strahlung verseucht.
Der Gedanke, russische Kinder für ein paar Wochen zur Erholung nach Deutschland zu holen, reifte bei Hildegard Augustinski erst ein paar Jahre nach dem Reaktorunfall. Das ganze Grauen war ja weit weg – erst die aufrüttelnden Berichte der Spätfolgen von radioaktiver Verseuchung wie Krebsleiden, Genveränderungen, ...