Politik
Feier zur deutsch-französischen Freundschaft
Den ersten Schritt zur deutsch-französischen Freundschaft machte am 8. Juli 1962 Konrad Adenauer. Seit nun 50 Jahren wächst und gedeiht die Freundschaft der beiden Länder. Angela Merkel traf sich deshalb mit François Hollande.
Benjamin Dietrich
Mo, 9. Jul 2012, 14:28 Uhr
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Charles de Gaulle war zu der Zeit französischer Staatspräsident, er besuchte vom 4. bis 9. September 1962 die Bundesrepublik, um seine Bereitschaft zu einer Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich zu signalisieren.
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten beide den Élysée-Vertrag ("Elisee" ausgesprochen) – auch bekannt als der deutsch-französische Freundschaftsvertrag.
In dem Vertrag vereinbarten sie, alle wichtigen politischen Fragen zu den Themen Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik, gemeinsam zu besprechen.
Dieses Wochenende begannen die 50-jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten. Angela Merkel reiste für diesen Anlass extra nach Frankreich, in die Stadt Reims, um mit dem französischen Regierungschef François Hollande gemeinsam die Feierlichkeiten einzuläuten.
Obwohl es so aussieht, als wäre alles bestens zwischen Angela Merkel und François Hollande, kriselt es im Hintergrund. Die Finanzkrise in Europa ist der Grund für die Unklarheiten zwischen den Ländern.
In ihren Reden, die sie während der Veranstaltung gehalten haben, machten beide noch einmal deutlich, wie wichtig ihnen die deutsch-französische Freundschaft ist. Außerdem signalisierten beide, dass sie in Zukunft von ihrem bisherigen Kurs Abstand nehmen möchten.
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