Prozess

Fast 290.000 Euro veruntreut - Bewährungsstrafe

Er verspekulierte sich an der Börse und musste einen Hausbau finanzieren. Ein damals leitender Angestellter soll wegen Geldsorgen regelmäßig Summen seines Arbeitgebers auf sein Konto überwiesen haben.  

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Der nun verurteilte Mann hatte Bö...- und sich verspekuliert. (Symbolbild)  | Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Der nun verurteilte Mann hatte Börsengeschäfte mit Krediten finanziert - und sich verspekuliert. (Symbolbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Emmendingen (dpa/lsw) - Weil er Geld seines Arbeitgebers in Höhe von fast 290.000 Euro veruntreute, ist ein früherer leitender Angestellter zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Das Amtsgericht Emmendingen ahndete damit nach eigenen Angaben Untreue in 82 Fällen. 

Das Motiv des Angeklagten, dessen Alter nicht mitgeteilt wurde, sei Geldnot gewesen, berichtete ein Gerichtssprecher. Der Mann habe Börsengeschäfte mit Krediten finanziert und sich dabei verspekuliert. Da er auch noch den Bau eines Hauses finanzieren musste und seine Ehe zerbrach, verschaffte er sich mit den Taten entsprechende Einnahmen, wie der Sprecher sagte. 

Der Mann war bis 2022 als kaufmännischer Leiter eines Unternehmens im Kreis Emmendingen beschäftigt. Er konnte auf Firmenkonten und das Lohn- und Buchhaltungsprogramm zugreifen. Über mehrere Jahre hinweg habe er Geld vom Konto der Firma auf sein Privatkonto überwiesen. Er habe Datensätze so manipuliert, dass die diese Zahlungen in der Firma nicht aufgefallen seien. Das Urteil ist nach Angaben des Gerichts rechtskräftig.

© dpa‍-infocom, dpa:250305‍-930‍-394919/1

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