Fasnacht

Fasnachtsumzug in Schopfheim: Das Arubaland bleibt bunt

Schopfheim erlebte am Sonntag eine kunterbunte Narrenschau. Der Fasnachtsumzug passte genau zum diesjährigen Motto.  

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„Vo KI sin alli besesse, doch im Handwerk chasch’s vergesse!“, lästerte der Sternenzinken. Foto: Edgar Steinfelder
Zu Tausenden drängte sich das närrische Volk entlang der Strecke beim Schopfheimer Aruba-Fasnachtsumzug am Sonntagnachmittag. Die Stimmung in den Zuschauerreihen war ausgezeichnet. Konnten die närrischen Besucherinnen und Besucher doch einen Umzug erleben, der genau auf das Schopfheimer Motto "Egal wie’s chunnt, d’Fasnacht bliibt bunt!" zugeschnitten war: Farbenfroh kamen nicht nur die vielen Fasnachtscliquen und Zinken daher, auch das Publikum war größtenteils bunt und närrisch verkleidet.

Die Aruba-Band und mehrere Guggenmusiken hauten auf die Pauke und versetzten die vielen Leute am Straßenrand gehörig in Schwingungen. Da wurde mitgesungen und geschunkelt. Herrlich brachten es auch die Schopfheimer Zinken mit ihren Motivwagen genau auf den Punkt. So lästerte der Sternenzinken: "Vo KI sin alli besesse, doch im Handwerk chasch’s vergesse!" Und beim 66-jährigen Jubiläums-Schlattholzzinken freute man sich: "66 Johr, des isch de Hit, ä Grund, dass es wieder Freibier git!" Dazu drehte sich eine imposante Schlatthölzer-Jubiläumstorte.

Am Hexehüsli haben sich Spinnweben angesetzt

Der Aumazinken prangerte das Firmensterben in Schopfheim an, wo ein riesiger Sensenmann vor einem Sarg gar damit drohte: "Wer ist wohl der Nächste?" Dass sogar ein Verwaltungszirkus den Umzug bereicherte kam schon einer Sensation gleich. In der Manege des Zirkuszelts spotteten die Artisten und eine Ballerina über das Geländer an der Wiesebrücke und den künftigen Super-Minikreisel.

Auch der 66-jährige Hexenzinken nahm sich selbst auf die Schippe, indem er sein in die Jahre gekommenes Hexehüsli mit Spinnweben umgarnte. Und die Grümpelhexen grillten in Rekordzeit einige Güggeli auf ihrem mobilen Holzkohlengrill.
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