"Es wird rund 20 Rutschen geben"
ZISCH-INTERVIEW mit Kreft von Byern, dem Beauftragten der Geschäftsleitung des Europa-Parks, über den geplanten Wasserpark.
Lea Metzger, Clara Spoth, Klasse 4b & Grundschule Rust
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Jetzt geht’s los. In Rust beginnt der Bau der neuen Attraktion des Europa-Parks: ein Wasserpark. Noch vor dem eigentlichen Baubeginn wollten es Lara Anselm, Lea Metzger und Clara Spoth aus der Klasse 4b der Grundschule Rust genau wissen. Die Zisch-Reporterinnen trafen sich zum Interview mit Michael Kreft von Byern, dem Beauftragten der Geschäftsleitung des Freizeitparks, um mehr über den Wasserpark zu erfahren.
v. Byern: Voraussichtlich wird der Wasserpark im Herbst 2018 eröffnen. Es erwartet die Leute ein großes Wellenbad, unterirdische Flüsse, gestaltet wie eine Themenfahrt, ein Surfsimulator, große Wasserrutschen – zum Teil mit Reifen – und Erholung für die ganze Familie.
Zisch: Wie viele Rutschen wird es geben?
v. Byern: Momentan sind etwa 20 Rutschen geplant.
Zisch: Gibt es eine Altersbeschränkung?
v. Byern: Es gibt keine Altersbeschränkung, der Park ist für die ganze Familie in jedem Alter.
erst noch berechnen"
v. Byern: Es handelt sich um ein Hallenbad mit dem Hauptangebot, dieses das ganze Jahr zu nutzen. Für den Sommer wird es auch einen Außenbereich geben. Es handelt sich um ein reines Spaßbad, das heißt, es ist kein Schwimmbad zum Schwimmen.
Zisch: Wie viele Quadratmeter beträgt die Fläche des Parks? Und was ist das in Fußballfeldern gemessen?
v. Byern: Die Halle ist ungefähr 12 000 Quadratmeter groß, das ist so groß wie zwei Fußballfelder, und da ist Platz für bis zu 5000 Menschen.
Zisch: Ist eine Verbindung zum Europa-Park geplant?
v. Byern: Ja, das ist natürlich sehr wichtig, dass die Gäste eine Verbindung vom Wasserpark zum Europa-Park haben. Am Anfang wird es Shuttlebusse geben, die nicht nur am Europa-Park und am Wasserpark halten, sondern auch an den bestehenden Hotels und an den öffentlichen Bushaltestellen in Rust.
Zisch: Wo kommt das viele Wasser her, und wie wird es wieder gereinigt?
v. Byern: Das ist eine sehr gute Frage. Wir benötigen eigentlich gar nicht so viel Wasser, wie zum Beispiel in einem Hotel. Das Badewasser wird gefiltert und 80 Prozent können wieder verwertet werden, was wir gerade seit einem Jahr im Hotel El Andaluz testen. Außerdem wird in Rust die Trinkwasserversorgung ausgebaut, da diese selbst für den Ort schon zu klein ist. Es gibt außerdem noch Brunnen auf dem Gelände, die eigens für den Wasserpark gebraucht werden, um die Wasserbecken aufzufüllen.
Zisch: Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie pro Jahr?
v. Byern: Das ist eine sehr schwierige Frage, da wir ja noch nicht wissen, wie viele Europa-Park-Besucher auch den Wasserpark besuchen werden. Wir haben aber schon Untersuchungen, Studien und Umfragen gestartet, die ergeben haben, dass wir im ersten Jahr mit rund 500 000 Besuchern rechnen können – mit steigender Tendenz in den Folgejahren.
Zisch: Was wird der Eintritt kosten?
v. Byern: Bis jetzt stehen noch keine Eintrittspreise fest, da müssen wir erst noch gründlich kalkulieren, jedoch werden die Preise nicht so teuer wie die für den Europa-Park sein. Es wird aber teurer sein als zum Beispiel der Eintritt für das Schwimmbad in Ettenheim, weil der Aufwand um einiges größer ist. Den richtigen Preis müssen wir aber erst noch finden. Er darf nicht zu hoch sein, sonst kommen die Leute nicht gerne, er darf aber auch nicht zu niedrig sein, weil sich dann das Ganze nicht rechnet.
Zisch: Haben Ruster wieder Vorteile?
v. Byern: Es wird auf jeden Fall wieder Vorteile für die Ruster Bürger geben, aber wahrscheinlich eingeschränkter als im Europa-Park, da im Wasserpark die Besucherzahl und die Halle begrenzt sind. Wir werden auf jeden Fall mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat darüber reden, dass es für die Ruster Bürger wieder etwas Besonderes gibt.
Zisch: Auf was im neuen Wasserpark freuen Sie sich persönlich am meisten?
v. Byern: Auf viele begeisterte Gäste mit viel Spaß und viele glückliche Familien, die das tolle Angebot genießen.
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