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"Es muss zwei Alternativen geben"

INTERVIEW mit dem ehemaligen Schweizer Umweltminister Moritz Leuenberger über die Suche nach einem Atommüll-Endlager.  

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Sie sind nirgendwo erwünscht: Fässer mit radioaktivem Abfall.     | Foto: DPA/DDP
Sie sind nirgendwo erwünscht: Fässer mit radioaktivem Abfall. Foto: DPA/DDP

WALDSHUT-TIENGEN/ BERLIN (dpa). Erst setzte die Schweiz auf ein Endlager für Atommüll in Wellenberg im Kanton Nidwalden, dann auf Benken bei Zürich. 2003 wurde entschieden, ein offenes Endlagerverfahren zu starten, wie es nun auch Deutschland plant. Im dpa-Interview berichtet der ehemalige Schweizer Umweltminister Moritz Leuenberger (55), wie es dazu kam. 2018 bis 2020 sollen die Eidgenossen entscheiden, wo das Endlager für radioaktiven Müll gebaut wird.

BZ: Benken war lange so etwas wie das Gorleben der Schweiz. Warum gab es lange eine Konzentration bei der Suche nach einem Endlager für Atommüll auf den Ort im Kanton Zürich?
Leuenberger: Die Entsorgungsgesellschaft, die heißt bei ...

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