"Es liegt nicht so sehr an der Musik"

BZ-INTERVIEW mit dem Kulturwissenschaftler Martin Tröndle über seine These vom Aussterben des klassischen Konzertpublikums.  

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Unterschiedliche Konzertrituale, unterschiedliche Generationen: Klassikkonzerte  | Foto: ddp
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Unterschiedliche Konzertrituale, unterschiedliche Generationen: Klassikkonzerte Foto: ddp

"Silbersee" – die gängige Metapher für das ergraute Klassikpublikum. Der Kulturwissenschaftler Martin Tröndle von der Zeppelin-Universität Friedrichshafen prophezeit in einer Studie (siehe Kasten) dem Opern- und Konzertbetrieb das Aussterben des Publikums in den kommenden Jahrzehnten. Alexander Dick fragte nach.

BZ: Herr Tröndle, wann sind Sie zuletzt in der Oper oder im Konzert gewesen?
Martin Tröndle: Vor zwei Wochen, bei einem Konzert von Spark, einer klassischen Band. Das war in der Yellow Lounge in Berlin, einer Konzertreihe, die die Deutsche Grammophon für ein jüngeres Publikum ins Leben gerufen hat. Mit anderen Konzertritualen – späterem Beginn und einer anderen Veranstaltungsform. Die Besucher sitzen ganz nah an den Musikern dran und ...

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Schlagworte: Martin Tröndle, Dietrich Buxtehude

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