"Es ist unsere Aufgabe, jedem Zuruf nachzugehen"
BZ-INTERVIEW mit Ursula Kolb, Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes am Sozial- und Jugendamt: Mehr Druck und neue Probleme.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der "Allgemeine Soziale Dienst" (ASD) ist im Sozial- und Jugendamt zuständig für die Unterstützung von Familien in Krisensituationen. Ein Arbeitsbereich, der von der Öffentlichkeit mancherorts ganz besonders unter Beobachtung gestellt, ja, unter Beschuss genommen wurde. Dann nämlich, wenn krisenhafte Konstellationen zu hilflosen, gar furchtbaren Taten geführt haben. Ein Alptraum für die Leiterin des ASD, Ursula Kolb, 57. Julia Littmann sprach mit der Sozialarbeiterin und Familientherapeutin über die Arbeit des ASD unter sich verändernden Bedingungen.
BZ: Haben sich die Aufgaben in der Familienhilfe verändert – oder erhöht sich der Druck mit der Medienaufmerksamkeit?Ursula Kolb: Beides. Wir müssen heute anderes leisten als vor 20, 30 Jahren. Damals gab es noch familiäre Stützsysteme, also ...