"Es gibt keinen Aus-Schalter"
BZ-INTERVIEW mit Dirk Wilking (Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung) über Sinn und Unsinn eines NPD-Verbots.
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BERLIN. Im Streit um ein neues NPD-Verbotsverfahren gibt es zwischen den Innenministern aus Bund und Ländern weiterhin Differenzen. Auf der bis Freitag tagenden Konferenz im brandenburgischen Bad Saarow wird es voraussichtlich keinen Beschluss dazu geben. Für Dirk Wilking, Leiter eines mobilen Beratungsteams in Cottbus (ebenfalls Brandenburg), würde ein Verbot ohnehin wenig Probleme lösen. Mit Katja Bauer sprach er über den Erfolg der Rechten durch soziale Wärme.
BZ: Herr Wilking, versagt die Politik, wenn sie kein NPD-Verbotsverfahren anstrebt?Wilking: Sie versagt woanders. In unserer Arbeit macht das keinen wesentlichen Unterschied, ob die NPD verboten wird oder nicht.
BZ: Warum denn nicht?
Wilking: Es gibt ein Klima, in dem rechtsextreme Grundstimmungen vorhanden sind. Wir haben es zum Beispiel mit ...