"Es geht darum, gar nichts zu denken"
BZ-INTERVIEW mit Rolf Schilli, dem Bundestrainer für den Springer-Nachwuchs über Talentsuche, alte Herren auf WM-Kurs und Weltklasse-Sprünge in Neustadt .
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SKISPRINGEN. Vor zwei Monaten wurden die deutschen Springer noch als nicht konkurrenzfähig belächelt. Dann kam plötzlich Severin Freund und feierte zwei Weltcupsiege. Für Rolf Schilli, bis vor einem Jahr Co-Trainer der DSV-Skispringer, ist das keine Überraschung. Der in Schönwald lebende Schonacher hat Freund einst im C-Kader ebenso "entdeckt" wie Pascal Bodmer. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Bundes-Nachwuchstrainer über Schwarzwälder Talente, Aha-Erlebnisse auf der Hochfirstschanze und gewollte Gedankenleere.
BZ: Der Winter macht Pause. Der Schwarzwald ist, abgesehen von den Gipfellagen derzeit mehr braun als weiß. Macht Ihnen das Sorge?Schilli: Wir Springer haben keine Probleme. Die Schanzen in Hinterzarten sind in einem Top-Zustand. Das ist zuerst und zuletzt Verdienst des hochmotivierten Schanzenteams um Karl Haßler. Und wir Trainer packen eben auch mit an.
BZ: Am Wochenende steht, weil in Blasiwald der Schnee fehlt, in Hinterzarten die Landesmeisterschaft der Springer und Nordischen Kombinierer an. Welche Impulse und Erkenntnisse erhoffen Sie sich von den Titelkämpfen?
Schilli: Für mich ist es wichtig, einmal alle Sportler gleichzeitig zu sehen, um vergleichen und sichten zu können. Das Fernziel ist, im Schwarzwald wieder dahin zu kommen, ...