"Es gab mal einen Kerker"
ZISCH-INTERVIEW mit der Gräfin Freifrau Noëlle von Cornberg über ihr Leben im Schloss.
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Emilia Kern und Sarah Bitterlich aus der Klasse 4a der Grundschule Biengen interessieren sich für die spannende Geschichte des alten Schlosses in Bad Krozingen-Biengen. Dort haben sie Noëlle von Cornberg besucht und ein Interview mit ihr geführt.
Cornberg: Ja, in meinen Papieren steht der Titel Freifrau.
Zisch: Aus welchem Land kommen Sie?
Cornberg: Ich komme ursprünglich aus Frankreich.
Zisch: Haben Sie Familie?
Cornberg: Ich habe fünf Kinder, zwei Brüder, drei Enkel und einen Mann.
Zisch: Waren Ihre Töchter auch in der Grundschule Biengen?
Cornberg: Zwei Kinder waren in der Grundschule Biengen.
Zisch: Wie lange wohnen Sie in diesem Schloss?
Cornberg: Ich wohne seit 15 Jahren in diesem Schloss.
Zisch: Wissen Sie, wie alt das Schloss ist?
Cornberg: Im 16. Jahrhundert gab es hier schon ein Schloss.
Zisch: Haben Sie Kontakt zu den Leuten im Ort?
Cornberg: Ja natürlich, durch Vereine und den Chor.
Zisch: Wer wohnt noch im Schloss?
Cornberg: Mein Schwager und meine Schwägerin wohnen im Schloss. Aber es gibt noch andere Wohnungen.
Zisch: Wer hat früher in diesem Schloss gewohnt?
Cornberg: Nach dem Krieg war es sehr voll hier durch Flüchtlinge.
Zisch: Haben Sie Bedienstete?
Cornberg: Nein, ich mache alles selbst.
Zisch: Finden in Ihrem Schloss auch Feste statt?
Cornberg: Ja, Familienfeiern und Festivals, zum Beispiel ein Ballettfestival.
Zisch: Gibt es hier einen Kerker? Und wurden früher dort Leute eingesperrt?
Cornberg: Ja, es gab einen Kerker früher und auch Gefangene darin.
Zisch: Gibt es noch weitere Dinge zu erzählen?
Cornberg: Früher wollten Leute hier Kinder bekommen, aber das klappte nicht, deshalb wurden Affen adoptiert.
Zisch: Wir danken Ihnen herzlich für das Interview.