Es drohen weitere Steuerausfälle
BZ-INTERVIEW: Bürgermeister Christoph Jopen über den Haushalt der Stadt, enger geschnallte Gürtel und Mitleid mit Hans Eichel.
OFFENBURG. "Die Zeichen stehen auf Sturm, und eine Besserung der Wetterlage ist nicht in Sicht." Mit diesem Bild eröffnete Finanzbürgermeister Christoph Jopen am Montag vor dem Hauptausschuss seine Rede zum Nachtragshaushalt 2003. Weil am Entschuldungskonzept nicht gerüttelt werden soll, bleibt nur knallhartes Sparen. Die Fraktionen im Gemeinderat tragen das dazu von der Verwaltung präsentierte Konzept mehrheitlich mit. Helmut Seller sprach mit Christoph Jopen über die finanzielle Lage der Stadt.
BZ: Herr Jopen, in dieser Woche steht die nächste bundesweite Steuerschätzung ins Haus. Droht neues Ungemach?Jopen: Ja. wenn nicht alle Vorzeichen trügen, dann müssen wir mit weiteren Steuerausfällen rechnen. Die werden natürlich auch auf die Kommunen durchschlagen. Aber wie sich das konkret auf Offenburg auswirkt, das müssen wir abwarten.
BZ: Wird der eben präsentierte Nachtragshaushalt nicht Makulatur, wenn noch mehr Löcher zu stopfen sind?
Jopen: ...
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