Bremgarten
Erweiterung des Vogelschutzgebietes erzürnt Landwirte
Der Triel ist da – und das hat Folgen: Das Vogelschutzgebiet Bremgarten wird erweitert, was die Landwirte auf die Palme bringt. Und das hat auch mit dem "Wie" zu tun.
Mi, 30. Sep 2015, 19:55 Uhr
Heitersheim
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Der Triel ist da. Was wollen Sie schützen?" Die Bewirtschafter und Grundstückseigentümer, die von der Erweiterung des Vogelschutzgebietes Bremgarten um 1200 Hektar auf 1700 Hektar betroffen sind, gingen bei der Anhörung im Bürgersaal in Heitersheim verbal auf die Barrikaden. "Wollen Sie uns gewinnen oder wollen sie uns was überstülpen? Dann haben Sie uns heute schon verloren", so ein Landwirt provokativ. Regierungsdirektor Holger Steenhoff beschwichtigte: "Wir werden Ihre Anregungen bewerten. Eine demokratische Entscheidung gibt es jedoch nicht."
Der Triel und seine VorschriftenDas erweiterte Vogelschutzgebiet betrifft die Gemeinden Heitersheim, Neuenburg, Eschbach, Hartheim und Buggingen. Seit 2011 wurden ein bis drei Brutpaare des Triel entdeckt. In Deutschland gilt er als ausgestorben. Trockene, steinige Gebiete mit geringem, niedrigem Bewuchs sind seine Lebensräume, erklärte der Ornithologe Daniel Kratzer. Sein Bodengelege ist in der Vegetationsphase vom 1. April bis 31. August zu schützen. Der ...