Erschließung der "Ortsmitte Hänner" nimmt Gestalt an
Der Bebauungsplan "Ortsmitte Hänner" geht in die zweite Offenlage. Im Dezember soll der Satzungsbeschluss folgen, die Erschließungsarbeiten im Sommer 2025.
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Die Kosten bezifferte dessen Geschäftsführer Patrick Mülhaupt auf 1,14 Millionen Euro. Diese werden über die nächsten beiden Haushaltsjahre finanziert. Die Ausschreibung und Arbeitsvergabe erfolgen im nächsten Sommer. Die Bauzeit beträgt ein Jahr.
Neben dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses Nord für die Abteilungen Hänner und Oberhof soll ein 0,8 Hektar großes Baugebiet mit neun Einzel- oder Doppelhäusern sowie zwei Mehrfamilienhäusern entstehen. Die Häuser werden zwei- bis dreigeschossig ausfallen. Zur Anpassung an den dörflichen Charakter sind im Wesentlichen Satteldächer vorgesehen. Insgesamt entstehen 33 Wohneinheiten für etwa 80 Personen.
Für das leicht erhöht liegende Baugebiet sieht die Planung eine Erschließungsstraße mit Wendehammer und eine landwirtschaftliche Zuwegung zum nördlich angrenzenden Grundstück vor – dort wäre in Zukunft eine Erweiterung denkbar. Die Stichstraße weist eine Breite von fünfeinhalb Metern auf, was für die Befahrung mit einem Müllfahrzeug und für eine Begegnung von Personen- und Lastwagen ausreicht. Auch ein Fußweg Richtung Süden ist geplant.
Vorgesehen ist ein Trennsystem: Das Schmutzwasser wird über den Mischkanal in der Hauptstraße entsorgt. Die Grundstückseigentümer sind verpflichtet, einen Teil des Regenwassers auf ihren Arealen zurückzuhalten. Das Regenwasser wird gedrosselt über die Wühre abgeleitet – es wird also auch ein Regenrückhaltebecken für den Hochwasserschutz gebaut. Die Trink- und Löschwasserversorgung ist gesichert, so Patrick Mülhaupt. Ein Hydrant liefert 80 Kubikmeter Löschwasser pro Stunde. Zusätzlich kann die Feuerwehr Wasser aus der Wühre entnehmen. Öffentliche Stellplätze sind nicht vorgesehen.
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