Ein Auto oder ein Haus kauft man meistens, weil man es selbst benutzen will. Es gibt aber viele Dinge, die von vielen Menschen gemeinsam genutzt oder benötigt werden.
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Dazu gehören Straßen, Schulen, die Polizei und die meisten Krankenhäuser. Dafür verlangt der Staat von seinen Bürgern Geld. Dieses Geld nennt man Steuern – und die gibt es schon sehr lang. Schon in den frühen Hochkulturen mussten Viehzüchter und Bauern einen Teil von dem Geld, das sie verdienten, den Herrschern ihrer Städte geben. Heute müssen Bürger und Unternehmen, die Geld verdienen, einen Teil als Steuern abgeben. Auch wer Vermögen besitzt – etwa ein Haus oder ein Grundstück – muss dafür Steuern zahlen. Das Geld müssen sich der Bundesstaat, die Bundesländer und die Kommunen aufteilen. Wegen der Corona-Krise können jetzt aber viele Unternehmen nicht so viel arbeiten: Weil sich ihre Mitarbeiter mit dem Virus anstecken können und weil weniger gekauft wird. Aus diesem Grund verdienen sie weniger oder kein Geld, und es gibt weniger Steuern. Experten schätzen, dass es dieses Jahr in Deutschland fast 100 Milliarden Euro weniger Steuern gibt als erwartet. Deshalb muss der Staat sparen. Er leiht sich auch Geld, das er später zurückzahlen muss.
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