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Erklär's mir: Was ist Vandalismus?

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Manchmal tun Menschen etwas Dummes: Sie reißen Blumen aus den Beeten in einem Park, zerschlagen die Scheiben einer Telefonzelle oder zerschneiden die Sitze in der Straßenbahn mit dem Taschenmesser. Das nennt man Vandalismus. Dieses Wort leitet sich von einem Volk her, das vor fast 2000 Jahren quer durch Europa bis nach Nordafrika gewandert ist. Und von dort aus hat dieser germanische Stamm die Stadt Rom angegriffen, damals die reiche, mit vielen Kunstwerken geschmückte Hauptstadt eines großen Reiches. Die Vandalen haben die Stadt erobert und sie geplündert. Das heißt: Sie haben viele Kunstwerke mitgenommen. An diese Plünderung wird mit dem Wort Vandalismus erinnert – obwohl die Vandalen damals gar nichts zerstört oder die Kunstwerke zerschlagen haben. Sie nahmen sie vielmehr mit nach Nordafrika und stellten sie dort zum Schmuck ihrer Häuser aus. Trotzdem hat vor mehr als 200 Jahren ein empörter Gelehrter ihren Namen benutzt, um die Kunstzerstörungen seiner eigenen Zeit zu beschreiben. Und so sprechen wir seither von Vandalismus, wenn wir es mit sinnloser Gewalt zu tun haben.

Ressort: Erklär's mir

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