Fessenheim heißt eine kleine Gemeinde auf der anderen Rheinseite in Frankreich. Sie ist bekannt, weil dort seit mehr als 40 Jahren ein Kraftwerk steht, in dem Strom erzeugt wird.
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Es ist ein besonders Kraftwerk. Strom wird meist erzeugt aus Bewegung – wie beim Dynamo am Fahrrad oder einem Windrad. Oder man erzeugt Wärme, zum Beispiel in dem man Gas, Öl oder Kohle verbrennt und Wasser erhitzt. Dampfmaschinen wandeln dann Wärme in Bewegung um. Bei dem Kraftwerk in Fessenheim dagegen entsteht die Wärme dadurch, dass man kleinste Teile, Atome, dazu bringt, dass sie zerfallen. Dabei wird es sehr heiß und man kann sehr viel Energie gewinnen. Aber die Technik ist gerade deshalb auch gefährlich, sie darf niemals außer Kontrolle geraten. Es hat einige schwere Unfälle gegeben, zuletzt in Japan vor neun Jahren. Weil die Technik so gefährlich ist, sind viele Menschen dagegen. Andere haben viel mehr Vertrauen in die Arbeit der Ingenieure. Deshalb wird seit vielen Jahren darüber gestritten, das Atomkraftwerk Fessenheim abzuschalten. Das passiert nun. Die einen sind erleichtert, andere verlieren wohl ihre Arbeit. Und die Gemeinde Fessenheim verliert eine Firma, die viele Steuern bezahlt.
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