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Wenn die Polizei einen Mord aufklären muss, ist es oft interessant zu wissen, mit wem ein Verdächtiger in den letzten Monaten Kontakt hatte. War der Verdächtige mit Feinden des Opfers befreundet? Hier können Telefonfirmen helfen: Sie wissen, mit wem der Mann wann telefoniert hat. Internetfirmen wissen, mit wem der Verdächtige E-Mails gewechselt hat. Die Handyfirma kann sagen, wo der Mann gewesen ist, denn sein Handy sendet ständig Signale, auch wenn er nicht telefoniert. Damit sie diese interessanten Daten nutzen kann, hat die Polizei vorgeschlagen, sie mindestens sechs Monate lang bei den Firmen zu speichern. Das nennt man Vorratsdatenspeicherung, weil die Daten aller Menschen auf Vorrat gespeichert werden, da man ja nicht weiß, wer später mal verdächtig wird. Diese Vorratsdatenspeicherung gibt es inzwischen in ganz Europa, nur nicht in Deutschland. Bei uns finden viele Menschen diese Speicherpflicht blöd, weil dabei jeder Mensch so behandelt wird, als würde man ihm einen Mord zutrauen. Sie finden es gruselig, dass die Polizei ständig nachsehen könnte, mit wem man in den letzten Monaten telefoniert und gemailt hat oder wo man mit seinem Handy gewesen ist.
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