Erklär’s mir

Warum kommen Museen gerade so ins Schwitzen?

Damit wir Bilder einer berühmten Malerin oder Skulpturen eines bekannten Bildhauers im Museum sehen können, ist manchmal jahrelange Vorarbeit nötig. Denn viele bekannte Kunstwerke sind über die ganze Welt verteilt.  

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Ein Blick ins Augustinermuseum in Freiburg – vor Corona  | Foto: Thomas Kunz
Ein Blick ins Augustinermuseum in Freiburg – vor Corona Foto: Thomas Kunz
Sie hängen in anderen Museen, werden sorgfältig gelagert oder hängen im Esszimmer oder Keller von Privatleuten. Die Museen, die eine Ausstellung planen, müssen dann oft lange verhandeln, damit die Besitzer ihnen ihre Bilder für ein paar Wochen leihen. Manchmal kostet das auch Geld, vor allem aber sind viele Kunstwerke sehr, sehr empfindlich. Sie müssen in Kisten transportiert werden, in denen immer eine bestimmte Temperatur und Feuchtigkeit herrschen. Denn Schäden können Millionen kosten. Deswegen müssen die Bilder auch noch versichert werden, was sehr, sehr viel Geld kostet. Weil all diese Vorbereitungen sehr aufwendig sind, kommen Museen ins Schwitzen, wenn eine Ausstellung nicht öffnen darf – wie jetzt während Corona. Denn die Bilder müssen ja wieder zurück oder werden schon von einem anderen Museum erwartet. Dann muss neu verhandelt – und manchmal neu bezahlt werden. Ausstellungsmacher brauchen in diesen Wochen deswegen sehr gute Nerven. Und oft auch Glück.
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