Genug trinken ist überlebenswichtig – das weiß jedes Kind. Wie beim Menschen sind auch beim Baum die Abwehrkräfte gegen Krankheiten geschwächt, wenn er nicht an genügend Wasser kommt.
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Ein Borkenkäfer krabbelt über die Unterseite einer Baumrinde. Foto: dpa
Das Wasser braucht er, um alle wichtigen Funktionen, die er für das Überleben braucht, umsetzen zu können. Daher geht es auch dem Baum im Sommer nicht gut, wenn es Phasen gibt, in denen es wenig regnet. Sind die letzten Stellen im Boden ausgetrocknet, stellt er langsam die Harzproduktion ein. Hinzu kommt beim Baum, dass er innerlich entweder blutet oder von einem Schädling wie dem Borkenkäfer angefallen wird, da das Harz diese nicht mehr abfängt. Zudem ist er zu schwach, um das Sonnenlicht bei der sogenannten Photosynthese in Energie umzuwandeln. Für den Baum sind daher trockene Phasen im Sommer sehr stressig. Deshalb muss er seine vorhanden Essensreserven, die Nährstoffe, besser einteilen. Das macht er dadurch, dass er sie konzentriert abspeichert. Dies ist aber für den Borkenkäfer noch besser, da er so schneller an die wichtigen Stoffe im Baum kommt. Der Baum ist dem Käfer nun komplett ausgesetzt, da er kein Harz mehr produzieren kann, das den Käfer noch etwas abgehalten hätte.
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