Erinnerungen an den Alltag vor Gurs
Bis Oktober 1940 lebten Hedy Epsteins Verwandte in der Dreikönigstraße 13 – gestern erzählte sie von ihrer Oma Lina Wachenheimer.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Den 2. August 1934 vergisst Hedy Epstein nie. Da saß sie weinend bei ihren Verwandten in der Dreikönigstraße 13. Denn im Radio hatte sie vom Tod des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gehört. Und obwohl sie erst zehn Jahre alt war, wusste sie: Nun wird alles noch viel schlimmer. Sechs Jahre später, am 22. Oktober 1940, war sie zwar im sicheren England. Doch ihre Oma, die Tante, der Onkel und drei Cousinen wurden von der Dreikönigstraße 13 ins Konzentrationslager Gurs deportiert. Gestern erzählte Hedy Epstein von ihrer Großmutter Lina Wachenheimer.
Die kleine Nadel zum Anstecken hat sie ihr Leben lang begleitet. Hedy Epstein zieht ein winziges metallenes ...