Mittendrin – oder am Rand der Gesellschaft? Drei Beispiele aus dem deutschen Südwesten zeigen, wie aus benachteiligten türkischen Einwandererern etwas werden kann.
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Schlechte Ausbildung, Gewalt in der Familie, Arbeitslosigkeit: Die Probleme türkischer Einwanderer stehen im Mittelpunkt vieler Debatten über die Integration in Deutschland. Wer sich auf die Suche nach Einwanderern macht, findet erstaunliche Erfolgsbiographien, aber auch Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Viele wollen ihre Namen lieber verschweigen. Sie fürchten, die Arbeit oder ihre Aufenthaltserlaubnis zu verlieren. Die Erfolgreichen erzählen dagegen gerne über ihren Weg. Auch weil sie sich als Vorbild für die junge Generation sehen. "Oft hatten die gut integrierten Einwanderer Helfer in der Gesellschaft", sagt der Freiburger Migrationsforscher Max Matter.
Rusen Kartaloglu
Auf seinem Weg durchs Theater grüßt Rusen Kartaloglu in alle Richtungen. "Hallo, wie geht’s?" "Wir sehen uns später." Frauen in schmalgeschnittenen Tunikas, Jeans und auffälligem Silberschmuck warten mit ihren Kindern. "Gehen Sie doch schon vor zum Probenraum", ruft er ihnen zu. Ein Mann schüttelt ihm die Hand. "Hallo, Sie ...