"Er will die Schuld relativieren"

BZ-INTERVIEW mit Dirk Rupnow vom Simon-Duttnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur über den Fall Hohmann.  

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FREIBURG. Heute will die Union den Abgeordneten Martin Hohmann aus ihrer Bundestagsfraktion ausschließen - wegen einer antisemitischen Rede, die er zum Tag der deutschen Einheit gehalten hat. Was hat es mit dieser Rede auf sich? Darüber sprach unser Redakteur Stefan Hupka mit dem Leipziger Historiker Dirk Rupnow (31).

BZ: Herr Rupnow, in Teilen der Union herrscht Unverständnis über den geplanten Hinauswurf des Abgeordneten Hohmann. Ist der Antisemitismus-Vorwurf gegen seine Rede berechtigt?
Rupnow: Der Vorwurf ist berechtigt. Das ist wirklich eine Rede, die man sich nicht von einem deutschen Volksvertreter ...

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