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Endlich in einer Familie gelandet

Dona, Hündin aus Rumänien.  

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Rumänien ist ein schrecklicher Ort für manche Hunde. Von meinem Hund Dona war es einmal das Zuhause: Dona lebte wahrscheinlich auf der Straße, so genau wissen wir das aber leider nicht. Sie landete in Smeura, einem der größten Tierheime in Rumänien. Auf der ehemaligen Fuchsfarm leben mehr als 5000 Hunde. Dona kam wohl mit der Situation in den Zwingern nicht klar. Sie litt furchtbar unter Stress und fraß nicht mehr. Da sie als aggressiv galt, hatte sie keine Chance, vermittelt zu werden. Aber Dona gab sich auf. Sie magerte immer mehr ab und wäre wahrscheinlich gestorben, wenn nicht eine nette Frau vom Tierschutzverein sie aus Mitleid mitgenommen hätte. Dona kam auf einen Hof in Deutschland zu dem Hundetrainer Carsten Kramer.

Er kümmerte sich liebevoll um sie und päppelte sie wieder auf. Dona erstaunte ihn. Der als nicht vermittelbar geltende Hund war absolut nicht aggressiv. Sie wurde nur von der Unruhe, die durch sein großes Hunderudel zustande kam, sehr eingeschüchtert und wirkte nervös. Wahrscheinlich hatte sie nicht die besten Erfahrungen im Kampf um Futter gemacht. Donas wunderbares Wesen erstaunte den Hundetrainer immer wieder. Sie war sehr intelligent und lernte rasend schnell. Außerdem hatte sie ein ausgesprochenes gutes Sozialverhalten und wollte einfach nur ihrem Menschen gefallen. Er baute sehr schnell eine starke Bindung zu ihr auf. Über das Tierheim Weil am Rhein kam der Kontakt von meinen Eltern zu Carsten Kramer zustande. Schweren Herzens trennte er sich von Dona, einem Hund, wie er sagte, der in seinem Charakter etwas ganz besonderes ist. Er spürte, dass sie erst in einer eigenen Familie glücklich werden und Ruhe finden konnte. So kam sie zu uns und wurde bis heute zu einem absolut lieben Familienhund. Eine Hündin, die ohne das Herz ihrer Retter zum Tode verurteilt gewesen wäre.

Ressort: Zisch-Texte

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