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Ende einer Legende

Am 31. Oktober soll Schluss sein auf dem Flughafen Tempelhof. Nirgends hat der Himmel über Berlin so viel Geschichte wie hier / Von Katja Bauer.  

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E s gibt da diese Geschichte von dem martialischen Reichsadler. Den setzten die Nationalsozialisten auf das Dach des Flughafens Tempelhof. Da thronte das metallene Tier auf seinen Klauen und blickte über diesen monströsen Bau, der größer war und ist als alles, was bis heute in Europa gebaut wurde. Wie Adlerschwingen runden sich die beiden Flügel der Anlage. 1,2 Kilometer lang ist der Gebäuderiegel, der einmal das südliche Ende jener gigantischen Nord-Süd-Achse in der von Hitler dahinfantasierten Reichshauptstadt Germania hätte sein sollen.
Als Nazideutschland in Schutt und Asche lag und Berlin in Sektoren unterteilt war, gehörte der Flughafen Amerika. Der Adler blieb, es gab anderes zu tun. Irgendwann verschwand er. Viel später tauchte er in einer Kiste in Westpoint wieder auf. Die Amis forschten nach, woher der geflügelte Geselle kam - und stellten seinen Kopf stolz auf den Vorplatz, als Symbol der ...

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