Antarktis
Eismassen drohen abzurutschen
Schlechte Neuigkeiten aus der Antarktis: Das Filchner-Ronne-Schelfeis – eine riesige Eisplatte – droht zu schmelzen. Deutsche Forscher haben herausgefunden, dass dort riesige Eismassen ins Meer abrutschen könnten.
Benjamin Dietrich
Mi, 16. Mai 2012, 17:40 Uhr
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Man nahm bis heute immer an, dass das Filchner-Ronne-Schelfeis vom Klimawandel nicht beeinflusst wird. Deutsche Forscher fanden nun aber heraus, dass auch das Filchner-Ronne-Schelfeis betroffen ist. Es schmilzt langsam. Noch in diesem Jahrhundert drohen riesige Eismassen ins Meer zu stürzen. Da das Schelfeis als Schutz für die Gletscher dient, könnten nach dem Schelfeis auch die Gletscher schmelzen.
Heute schmelzen die Gletscher noch fünf Meter pro Jahr, doch Forscher haben berechnet, dass es bis zu 50 Meter pro Jahr werden können. Wenn das passiert, steigt der Meeresspiegel jährlich um 4,4 Millimeter. Küstenregionen und Inseln die nur knapp über dem Meeresspiegel liegen könnten überschwemmt werden
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