Einsatz auf dem Schulhof

Die Freiwillige Feuerwehr Zell besucht die Grundschule Atzenbach, erklärt, wie Feuer entsteht, und probt den Feueralarm.  

  • Timo Rümmele, Julika Schröder, Jann Schröder und Biagia Sparacino, Klasse 4, Grundschule Atzenbach (Zell im Wiesental)

  • Fr, 30. Nov 2018
    Zisch-Texte

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Alle Kinder durften das Feuerwehrauto von innen besichtigen.   | Foto: Almut Weber-Kapp
Alle Kinder durften das Feuerwehrauto von innen besichtigen. Foto: Almut Weber-Kapp

Tatü-tata! Am 19. Oktober besuchte die Freiwillige Feuerwehr Zell , Abteilung Atzenbach, die Grundschule Atzenbach und erklärte, was man als Feuerwehrmann macht und wie man sich bei Feuer verhält.

Dabei waren Andreas Muckenhirn, der stellvertretende Leiter der Atzenbacher Feuerwehr, sein Sohn Jan Muckenhirn, Leiter der Jugendfeuerwehr Atzenbach, und Daniel Kuttruff, ebenfalls Leiter der Jugendfeuerwehr Atzenbach. Die Freiwillige Feuerwehr Atzenbach gehört wie auch Mambach, Adelsberg, Pfaffenberg, Gresgen und auch Riedichen zur Zeller Feuerwehr.

Die drei Besucher erzählten den Kindern der dritten und vierten Klasse einiges über die Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr. In der Jugendfeuerwehr sind zurzeit neun Kinder, davon sechs Mädchen. Sie erzählten uns, dass in der Atzenbacher Feuerwehr momentan keine Frauen sind, dass sie aber gerne auch Frauen aufnehmen.

Sie sprachen mit uns über die Risikofaktoren, wie also Feuer entstehen kann. Wir erfuhren auch, warum es wichtig ist, Rauchmelder in der Wohnung zu haben. Auf einmal hörten wir das Geräusch einer Pfeife, die bei uns Feueralarm bedeutet. Wir gingen mit den anderen Klassen nach draußen. Als wir auf dem Schulhof standen, wurde uns mitgeteilt, dass es ein Probealarm war. Wir wurden von den Feuerwehrmännern gelobt, denn wir haben uns richtig verhalten und hatten keine Panik.

Als Nächstes zogen sie sich die drei Feuerwehrmänner die Arbeitskleidung an. Dazu gehören Helm mit Lampe und Nackenschutz, Atemschutzgerät und Maske sowie zwei Paar Handschuhe. Ein Paar speziell für den Löschangriff und ein paar Handschuhe für die technische Hilfeleistung. Im Anschluss daran zeigten sie uns, wie man das Atemschutzgerät und einen Chemie- und Hitzeschutzanzug anzieht. Jan Muckenhirn kam in dem Anzug ganz schön ins Schwitzen, obwohl er sich nicht viel bewegte.

Die drei zeigten uns eine Technik, um im Brandfall noch nach Personen zu suchen. Außerdem zeigten sie uns einen Warner, der laut piepst, wenn sich der Feuerwehrmann im brennenden Haus längere Zeit nicht bewegt. Sie hatten uns Bilder von Großbränden und anderen Feuerwehreinsätzen mitgebracht, an denen sie beteiligt waren. Ebenfalls sprachen sie mit uns über die Ausbildung, die man machen muss, wenn man Feuerwehrmann werden will.

Im Anschluss zeigten uns die Feuerwehrmänner das Auto. Sie kamen mit kurzem Tatü-tata auf den Schulhof gefahren. Wichtig ist, dass alles im Feuerwehrauto immer an seinem richtigen Platz ist, damit im Notfall jeder wichtige Dinge schnell findet. Der Wassertank des Autos fasst 600 Liter. Auf riesigen Rollen sind viele Meter Schlauch aufgewickelt. Wir alle durften uns in das Feuerwehrauto hineinsetzen. Zum Schluss fuhren die drei mit dem Feuerwehrauto wieder ins Gerätehaus, das sich bei unserer Schule befindet. Es war ein super Feuerwehrtag und wir haben viel gelernt. Vielen Dank an die drei Feuerwehrmänner!

Schlagworte: Jan Muckenhirn, Daniel Kuttruff, Andreas Muckenhirn
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel