Zisch-Interview

"Einfacher erlegen"

Zisch- Reporter Milo Zorn war mit dem Jäger Harry Wehinger-Ketterer mit dem Quad im Wald unterwegs. Sie haben Mais für Wildschweine mitgenommen.  

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Jäger Harry Wehinger-Ketterer sitzt mit Milo Zorn auf dem Quad.  | Foto: Silke Zorn
Jäger Harry Wehinger-Ketterer sitzt mit Milo Zorn auf dem Quad. Foto: Silke Zorn
Zisch: Wozu ist der große Eimer, den du dabei hast?

Wehinger-Ketterer: Der ist mit Mais für die Wildschweine gefüllt.

Zisch: Warum füttern wir Wildschweine?

Wehinger-Ketterer: Zur Lockfütterung, das nennt man auch Kirrung.

Zisch: Warum nutzt der Jäger die Kirrung bei der Jagd auf Wildschweine?

Wehinger-Ketterer: Das Wild wird an einen Futterplatz gelockt und daran gewöhnt. Dadurch kann es einfacher erlegt werden. Durch die Jagd wird die Anzahl der Tiere reguliert, so werden Schäden auf Äckern und Wiesen vermieden.

Zisch: Wie genau sollte gekirrt werden?

Wehinger-Ketterer: Regelmäßig, mit einem Kilogramm Futter pro Stelle und mindestens 200 Meter im Wald, damit draußen keine Schäden entstehen.

Zisch: Wie wird das Futter ausgelegt?

Wehinger-Ketterer: Es wird vergraben, verstreut oder in die Kirrtrommel gelegt.

Zisch: Was geschieht mit erlegtem Wild?

Wehinger-Ketterer: Es wird dem menschlichen Verzehr zugeführt.

Zisch: Wann oder was darf man nicht jagen?

Wehinger-Ketterer: Außerhalb der Jagdzeit darf man nicht jagen und Elterntiere dürfen nie gejagt werden.
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