"Einem Nickerchen bin ich selten abgeneigt"
BZ-INTERVIEW: In der Ruhe liegt die Kraft des vierfachen Weltmeisters Martin Schmitt vor den zwei Weltcupskispringen in Titisee-Neustadt.
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TITISEE-NEUSTADT. Es soll Vögel geben, die neidisch gucken, wenn Martin Schmitt vor die Tür tritt. Seit drei Jahren ist der für den SC Furtwangen startende Tannheimer auf den Schanzen rund um den Globus fliegender Maßstab. Heute und morgen wird der vierfache Weltmeister erstmals bei einem Weltcup im Schwarzwald landen. Vor den beiden Skispringen in Titisee-Neustadt unterhielt sich BZ-Redakteur Johannes Bachmann mit dem 23-Jährigen über gebrochene Finger, leistungsfördernden Mittagsschlaf und olympische Hoffnungen.
BZ: Erinnern Sie sich noch an den 19. Januar 2001?Schmitt: Mit Schmerzen. An dem Tag hat's wehgetan. Es war der letzte Sprung im Abschluss an unser Geheimtraining auf der neuen Hochfirstschanze. Da bin ich bei der Landung gestürzt und hab' mir den kleinen Finger gebrochen.
BZ: Sind Sie der Schanze noch böse?
Schmitt: Nein, eigentlich nicht. Da konnte die Schanze wenig dafür. Im Flug hat's mir die Bindung aus dem Ski gerissen, das war eindeutig ein Materialproblem. Der Sprung wäre wohl über die 140-Meter-Marke gegangen, aber dann bin ich halt bei 138 Metern auf dem Bauch gelandet. Heut' kann ich drüber lachen.
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