Flüchtlingsunterkunft
Eine zutiefst unmenschliche Entscheidung!
Helgart Schmitz und
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Auf Wunsch des Landes Baden-Württemberg sollen 1100 Flüchtlinge im Gewerbepark Eschbach untergebracht werden. Erleben wir hier die Umsetzung der gepriesenen Zeitenwende?
Es werden derzeit Entscheidungen getroffen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie falsch sind. Das Scheitern ist programmiert. Tausende, zumeist junge Männer verschiedener Ethnien werden in Container gepfercht, und das in einem Gewerbegebiet ohne jegliche Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichem Nahverkehr. Für diese Menschen gibt es weder Arbeitsmöglichkeiten noch soziale Anbindungen an unsere Kultur. Mit dieser Maßnahme werden keine Probleme gelöst, sondern vielmehr welche geschaffen.
Das legt die Vermutung nahe, dieses Scheitern könnte sogar gewollt sein, denn dieser Ansatz kann doch gar nicht anders als misslingen. Eine zutiefst unmenschliche Entscheidung! Ein weiteres Beispiel für diese fragwürdige Zeitenwende ist die Reaktion unserer politischen Entscheidungsträger in dieser extrem unsicheren gesellschaftspolitischen Lage. Da wird auf die im Augenblick vorherrschende massive verbale Gewalt einfallslos mit massiver militärischer Aufrüstung geantwortet. Hierdurch geraten wir in eine Gewaltspirale, die einen Krieg eher provoziert als ihn zu verhindern. Wir sind bereit, unvorstellbare Geldsummen zu investieren. Dieses Geld wird zwangsläufig an anderen Stellen schmerzlich fehlen. So manches wird auf der Strecke bleiben, was eine gesunde Gesellschaft ausmacht, nämlich soziale Verantwortlichkeiten, Kultur in all ihren Facetten und nicht zuletzt die Bildung. Uns jedenfalls graut vor dieser "Zeitenwende", und wir wünschten, unsere Bürger würden sich klar und deutlich gegen diese fatale Entwicklung zur Wehr setzen.
Helgart Schmitz undSiegfried Polewka-Lohbreier, Pfaffenweiler